Dienstag, 30. März 2010

Charlie Chaplin Shirt

Dieses Shirt habe ich gemacht, nachdem "Moderne Zeiten" im Fernsehen lief. Den Charlie habe ich vorher auf weißen T-Shirt Stoff aufdrucken lassen, leider war die Qualität des Drucks miserabel. Nach nur einer Wäsche sah Charlie ziemlich mitgenommen aus. Vielleicht lasse ich ihn noch einmal in einem anderen Laden drucken und nähe ihn nochmal neu auf.

Ringeltop mit Rüschenkante und Aliens

Bei diesem Shirt habe ich erneut versucht, elsatisches Material mit dem Kräuselfuß zu kräuseln: Es wird einfach nix. Jedenfalls kein regelmäßiges Kräuseln. Letztlich kam wieder ein Gummifaden zum Einsatz. Die beiden Aliens sind aufgebügelt (was würde ich ohne das doppelseitige Bügelvlies machen??), sie waren einmal auf einem mega spacigen Oberteil aus den 90ern.

Recycling Top

Dieses Neckholder Top entstand aus Omas Bluse. Es ist schon vor vielen Jahren entstanden, damals habe ich mich mit dem Einfassen der Kanten ziemlich schwer getan. Meine Nähmaschine #2 hat einen Nähfuß mit dem man Kanten einfassen kann, den sollte ich mal ausprobieren.

Recycling Rock #2


Entstand aus einer alten Männerjeans und hat eine Art Ballonschnitt. Hierzu musste ich den Bund abtrennen, den Rock in Falten legen und den gekürzten Bund wieder annähen. Gekürzt habe ich den Bund, indem ich an einigen Stellen ein paar cm herausgeschnitten und ohne zu versäubern wieder zusammengesetzt habe. Auch der untere Streifen ist aus mehreren Stücken zusammengesetzt, ohne dass diese versäubert wurden.

Recycling Rock #1

In Wirklichkeit dürfte das mein Recycling Rock #1000 sein. Schon unzählige Male habe ich aus einer Jeans einen Rock genäht, aber natürlich nicht fotografiert. Also, das ist nun mein erster *dokumentierter* Recycling Jeansrock. Ich wollte ihn eigentlich zu Recycling Shirt #1 machen, stellte dann aber fest, dass das irgendwie zuviele nach unten gebogene Linien sind *g*.

Recycling Shirt #3

Bei diesem habe ich mich noch einmal an das Metallic Garn getraut... Es ging auch dieses mal keinen Deut besser... aber irgendwann war auch dieses Shirt fertig. Der graue Streifen besteht aus einem hellgrauen Jeresy, über den ich noch eine Lage Tüll gelegt habe (Welcher mal Bestandteil eines Rocks war).

Recycling Shirt #2


War gar nicht so einfach, alle Dreiecke so zusammenzunähen, so dass sie sich an einem Punkt treffen. Genauer gesagt war das ziemlich kniffelig. Und warum? Weil meine Overlock keinen nach vorne offenen Nähfuß hat!

Recycling Shirt #1

Sammle soviele alte, möglichst große T-Shirts wie Du nur bekommen kannst und sortiere sie nach Farben: Ab einer bestimmten Menge findest Du daraus immer wieder Farbkombinationen, in denen sich ein neues Shirt zusammenstellen lässt.

Hier Shirt #1

Top mit Metallic Ziernähten


Den Schnitt des Tops habe ich an meiner Schneiderpuppe konstruiert. Eine böse Sache waren die Metallicnähte, hier ist ständig der Faden gerissen, egal ob ich Billig Faden oder Teuren verwendet habe. Ein ganz klein wenig besser wurde es, als ich eine Metallicnadel verwendet habe, aber selbst dann funktionierte es nur, wenn ich ganz langsam genäht habe. Und das ist mal gar nicht meine Sache!!! Zumal ich Ziernähte mit ganz kleinen Stichen nähe. Wenn man dann noch langsam nähen muss, kommt man gar nicht zum Ende! Naja, irgendwann habe ich es dann doch geschafft.

Kirschen Shirt

Bei diesem Shirt habe ich die Herausforderungen "Puffärmel selbst konstruieren" und "Kragen aus ultradünnem Stretchmaterial" angenommen. Beides auf Anhieb geglückt, den Kragen hätte ich vielleicht mit dickerem Bügelvlies verstärken können.

Sternchen T-Shirt #2

Noch ein Sternchenshirt. Die Idee mit der Fläche für Anstecker habe ich auch hier aufgenommen in Form eines Kreises. Unter dem grünen Kreis ist noch ein weißer Kreis aus Spitze, beides mit doppelseitigem Bügelvlies aufgebügelt. Der Kleber des Vlieses sorgt noch ein wenig für Stabilität, wenn hier schon ständig eine Nadel durchgestochen wird.

Sternchen T-Shirt

Der Sternchjersey war neu gekauft, das pinkfarbene Band war mal ein anderes Shirt. Das Band ist aus einem sehr dünnen Jersey, was für diese Zwecke ideal ist, weil es nicht aufträgt. Ich habe das Band unversäubert auf das Shirt genäht, mit Jersey kann man das recht gut machen. Das Band ist übrigens auch eine primä Fläche, um noch ein oder zwei witzige Anstecker anzubringen.

Konvolut Einkaufstaschen













Wie weiter unten beschrieben: Schön einfach zu nähen!

Rock mit Miederbund

Dieser Rock wurde von seiner Vorbesitzerin vor längerer Zeit begonnen, aber nicht fertig gestellt. Als ich den Rock bekam, bestand er aus zwei Volantbahnen. Ergänzt habe ich den Miederbund aus Samt.

Vintage Top #2

Und noch eine weiterverarbeitete Kittelschürze, dieses Mal in Kombinaltion mit bequemeren Baumwolljersey.

Die Herausforderung lautete hier: Eine Applikation nähen!
Das Kochrezept: Bügle den Stoff auf Freezer Papier, zeichne die gewünschte Form mit einem dünnen Filzschreiber auf den Stoff und nähe sie mit einem Zickzackstich nach. Auch hier hat sich der vorne offene Nähfuß bewährt. Nähe am Besten erstmal ein paar cm zur Probe um die richtige Stichlänge herauszufinden. Wenn die Applikation fertig genäht ist, vorsichtig das Freezer Papier abziehen. Die Applikation kann dann mit doppelseitigen Bügelvlies aufgebügelt werden.

Vintage Top

Dieses Top ist aus einer Kittelschürze aus den 70er entstanden. Lecker: 100% Nylon! Aber bei solchen Mustern kann ich über so etwas hinwegsehen.


Grillschürze für Grillgotts (und Sewallnightlongs) Freund

Für Nicht-Badener: Die Aufschrift heißt soviel wie "Der kleine Adonis".

Der Beschenkte ist übrigens derjenige, der mir Nähmaschine #5 vermacht hat! Danke nochmal :-)))

Grillgotts Grillschürze

Der Beste Mann der Welt ist natürlich ein Grillgott. Musste mal gesagt werden.

Schriftzug und Motive wurden mal wieder zuerst auf Papier gedruckt, dieses auf den Stoff gelegt und nachgenäht. Die Handschuhe sind mit dünnem Schaumstoff gefüttert.

Montag, 29. März 2010

Katzenshirt

Mal wieder eine Ringel-Herausforderung, aber mit etwas Übung geht das ja mittlerweile. Die Katze wurde zuerst zu Papier gebracht, dieses wurde auf den Stoff gelegt und nachgenäht. Bei sehr dehnbaren Stoffen wie dieser hier muss man unbedingt für Festigkeit sorgen, in diesem Fall habe ich noch unter den Stoff Stickvlies gelegt. Nach dem Besticken kann man das Vlies recht einfach wegreißen. Das fertig gestickte Katzenmotiv habe ich dann mit doppelseitigen Bügelvlies aufgebügelt. Die Kanten des Shirts sind mit einer Rüschenborte verziert. Dehnbare Stoffe mit dem Kräuselfuß zu kräuseln kann man vergessen. Statt dessen habe ich ein Gummifaden auf die zugeschnittenen Streifen genäht und diesen danach zusammengezogen. Gummifaden deshalb, weil das Ganze ja dehnbar bleiben muss.


Samtrock mit angesetztem Volant

Dieser Samt hat mich richtig geärgert. Er hat sich beim Nähen ständig irgendwohin bewegt, es war fast nicht möglich, die Nahtzugaben genau aufeinander zu nähen. Das Futter hat dann noch sein übriges getan. Dafür ist der Rock noch ganz gut geworden. Als er fertig war, habe ich festgestellt dass er eigentlich überhaupt nicht mein Stil ist.



Tulpenrock

Dieses mal kein Humpelrock: Vom Schnitt her nennt sich das ein Tulpenrock, das Schnittmuster gab es bei burdastyle.com kostenlos zum Download. Der Stoff ist eine knalllila Dupionseide, die ich auf dem Pfennigbasar erstanden habe. Kein Bildbearbeitungsprogramm vermag allerdings seine leuchtende Farbe wiederzugeben!

Einkaufstasche

Eine Zeitlang war ich so strebsam und diszipliniert und habe mir täglich ein gesundes Vesper vorbereitet und zur Arbeit mitgenommen. Die zahlreichen Tupperdosen passten natürlich nicht alle in meine Handtasche und die Apothekertaschen sind ja viel zu hässlich.

Mittlerweile habe ich diese Baumwolltasche gefühlte 100 mal nachgenäht, weil sie so schön einfach und ein nettes Mitbringsel ist. In den Genuss des abgebildeten Mitbringsels kam meine Freundin Mudda.

Sonntag, 28. März 2010

Moderner Humpelrock

Anfang des 20. Jahrhunderts (ca. 1910) kam zum erstenmal die Humpelrock Mode auf: Humpelröcke waren lange Röcke, die unten so eng waren, dass Frau nur in kleinen Schritten trippeln bzw. humpeln konnte. Da kleine zierliche Schrittchen als besonders chic empfunden wurden, und die Damen gerne die Hilfe der Gentlemen in Anspruch nahmen, war der Humpelrock sehr gefragt. Angeblich wurden sogar auf Bahnsteigen kleine Treppchen aufgestellt, damit die Damen besser in den Zug einsteigen konnten. Auch von zahlreichen Unfällen z.B. beim Überqueren von Straßen wurde berichtet.

In den 50er und 60ern waren erneut Humpelröcke modern, dieses Mal jedoch knielang.
Das hier ist meine Version eines Humpelrocks, in dem ich immerhin Treppen steigen kann. Nur eben nicht so einfach. Aber, ganz ehrlich, ist doch egal! Dafür sieht er gut aus! Wer will schon Treppen hochrennen?

Auch bei diesem Rock gab es eine neue Herausforderung: Plissieren. Nachdem ich ca. 3 Monate vergeblich nach Plissieranstalten gegoogelt habe, habe ich selbst plissiert. Hierzu habe ich mir aus einem australischen Online Shop einen "Pleat Maker" einfliegen lassen, das ist eine Art Schablone, in die man den Stoff in Falten legen kann. Anschließend bügelt man das Ganze. Haltbar macht man die Falten dann mithilfe eines sog. "Rajah Cloth", welches ein chemisch behandeltes Stück Baumwolle ist. Dieses Tuch legt man auf den gefalteten Stoff und bügelt noch einmal darüber. Mein Humpelrock wurde in der Zwischenzeit auch schon gewaschen, was den Falten genau gar nichts anhaben konnte. Je mehr Chemiefasern der zu plissierende Stoff hat, umso besser funktioniert das. Vergessen kann man es bei allen Naturfasern.

Tweedrock mit Nadelfilz Ornament

Eigentlich sollte ein ganz anderer Rock entstehen. Allerdings entpuppte sich das Konzept als komplett unzulänglich (jaja, kommt schon mal vor...) und für mehr Länge reichte der Stoff dann nicht mehr. Bund und unterer Streifen sind aus schwarzem Fellimitat. Das Ornament habe ich in den Tweed gefilzt: Die Wolle ist ganz normale Angorawolle, die ich mit einer Filznadel mit dem Tweed verbunden habe. Da der Tweed an sich schon nicht gewaschen werden durfte, hat sich für mich die Frage, ob das Ornament eine Maschinenwäsche überstehen würde, erübrigt.



Noch ein Mantel


Wo ich gerade bei Mänteln bin: Ein Jahr nach dem grünen Mantel ist dieser entstanden. Das Material ist genau das gleiche, nur ist er nicht mit Wollvlies gefüttert.

Das Schnittmuster ist aus einem großen deutschen Schnittmusterheft. Bei diesem Mantel habe ich die Herausforderung "Schnittmuster eigenmächtig anpassen" angenommen. Der Originalschnitt hatte einen Reverskragen, ich wollte einen Stehkragen. Aus dem Experiment habe ich einiges gelernt... ;-) Die zweite Herausforderung waren die schwarzen Paspeln an den Nähten: Mit dem richtigen Nähfuß ist das aber überhaupt kein Problem. Für den geringen Mehraufwand ist der Effekt ziemlich wirkungsvoll!

Grüner Mantel

Ich habe mich sofort in dieses Grün verliebt. Manche Personen schrieben mir ja angesichts der Farbkombination einen an der Klatsche zu, ich habe das mal als Kompliment aufgefasst ;-)

Der Schnitt stammt aus einem holländischen Schnittmusterheft, allerdings nur der obere Teil bis zum Bund. Die unteren Bahnen habe ich selbst hinzugefügt. Zwischen Obermaterial und dem lila Futterstoff ist noch eine Lage Wollvlies, was den Mantel schön warm macht und mich beim Verarbeiten permantent zum Niesen gebracht hat, weil überall die Flusen herumflogen. Das Schuppenmuster ist ein Zierstich meiner Nähmaschine - keine Angst, ich musste nicht Bogen für Bogen nachnähen *g*. Es wiederholt sich am Kragen, Bund und Manschetten.

Gestreifter Pulli

Vor gestreiften Stoffen bin ich immer zurückgeschreckt, weil ich Streifen, die nicht aufeinander treffen, ungemein häßlich finde.

In der Tat ist etwas Aufwand notwendig:
Beim Zuschneiden lege ich den Stoff nur einfach, den Schnitt dopple ich vorher, so dass ich das komplette Schnittteil auf den Stoff legen kann. Dann kann ich genau darauf achten, dass markante Punkte (Ecke Schulternaht - Ärmel, Ecke Schulternaht - Halsausschnitt, Seitennaht - Saum usw.) immer auf demselben Streifen liegen. Beim Zuschneiden des Vorder- und Rückenteils muss man natürlich darauf achten, dass die markanten Punkte auf den selben Streifen liegen. Auch beim Zuschneiden der Ärmel muss man darauf achten. Das Abstecken der Schulter- und Seitennähte ist natürlich etwa aufwändiger als bei einfarbigen oder nicht symmetrisch gemusterten Stoffen, weil man dafür sorgen muss, dass die Streifen genau aufeinander treffen.

Hier ist also das Ergebnis meines ersten Streifen-Experiments.

Da mir der Pulli am Ende etwas langweilig erschien, kamen hinterher noch die Blumen dazu. Die Knöpfe stammen aus Omas Knöpfe Bestand.

Bestickte Taschentücher für den Herrn

Der beste Mann der Welt hat sich bestickte Taschentücher gewünscht, nachdem er Muddas Schriftzug auf ihrer Schürze gesehen hat. Hat er natürlich bekommen.

Muddas Kochschürze

Schürze und Handschuhe waren ein Weihnachtsgeschenk für meine Freundin Mudda :-)

Der helle Rüschenrand war das erste, was ich mit meinem Kräuselnähfuß fabriziert habe. Die Schriftzüge habe ich zuerst auf Papier gezeichnet, dieses wurde dann auf den Stoff gelegt und mit einem vorne offenen Nähfuß nachgenäht. Dass der Nähfuß vorne offen ist, war für mich ziemlich wichtig, weil man so die Naht viel besser sehen kann. Mit etwas Übung braucht man zum Nachnähen des Schriftzugs etwa 10 Minuten, allerdings ist das Herauspulen der Papierreste etwas mühsam. Hier suche ich noch nach einer Alternative...

Samstag, 27. März 2010

Jeans für lange Beine...

Früher hatte ich ein Hosenproblem: Entweder waren sie zu kurz oder zu weit oder beides. Bei dieser Jeans hatte ich das Problem gelöst, indem ich die Hosenbeine diagonal durchgeschnitten und ein Streifen in hellerem Jeansstoff eingesetzt habe. Um den Farbkontrast zu wiederholen, habe ich auch die Hosentaschen hinten ausgetauscht. Aus der Gegenstück-Jeans ist damals übrigens ein Rock mit dunkelblauen Hosentaschen geworden, aber ich habe leider kein Foto mehr davon. Sowohl Jeans als auch Rock besitze ich schon länger nicht mehr, seit sie mir zu klein geworden sind. Beides ist vor etwa 10 Jahren entstanden.